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"Gemeinsam sind wir stärker"

Jan 23 2010

Quelle: Sindelfinger Zeitung vom 23.01.2010
Veröffentlichung mit Genehmigung des Autors: Thomas Oberdorfer

„Ja“ zu Unterstützung und Förderung

Von links: Prof. Wolfgang Rieth, Wolfgang Lützner, Johannes Söhner, Mahmoud Schlather, Dr. Andreas Paust, Astrid Stepanek
 

Fragen rund um die Themenbereiche Verein und Ehrenamt standen im Mittelpunkt einer Diskussion mit den vier Kandidaten für den Sessel desBöblinger Oberbürgermeisters Wolfgang Lützner, Dr. Andreas Paust, Johannes Söhner und Mahmoud Schlather. In die Kongresshalle eingeladen hatte die Interessengemeinschaft Böblinger Vereine (IBV).

Astrid Stepanek, Vorsitzende der Interessengemeinschaft Böblinger Vereine, und Professor Wolfgang Rieth, Präsident der SV Böblingen, führten durch die Veranstaltung. Die Fragen waren zuvor bei den 20 IBV-Vereinen gesammelt. Etwa 200 Besucher verfolgten die Diskussionsrunde.

„Was bedeutet für sie ein Verein?“, war die erste Frage von Professor Rieth. „Vereine sind ein Teil unseres Lebens. Jugendliche erfahren im Verein viel Zuwendung. Vereine sind wichtig für die gesellschaftliche Entwicklung“, sagte Wolfgang Lützner. „Vereine bieten nicht nur eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, sie haben auch eine soziale Funktion für die Jugendlichen. Sie dienen als Familienergänzung“, so Dr. Paust.

Für Mahmoud Schlather sind Vereine „die beste Integrationsschule und der Schutzengel für unsere Werte und soziale Normen in der Gesellschaft.“ Johannes Söhner sieht im Verein auch „Bildung und soziale Verantwortung. Jugendliche erleben eine Gemeinschaft, Vereine bedeuten aber auch einfach nur Spaß haben und Kontakte knüpfen.“

Vereine nach Kräften fördern
Dass auch künftig die Böblinger Vereine nach Kräften gefördert werden sollen, daran ließ keiner der Kandidaten Zweifel. „Wir müssen die Vereine ideell, personell, finanziell und räumlich unterstützen“, sagte Dr. Paust: „Jeder Euro, der in einen Verein gesteckt wird, kommt dreimal zurück. Keine Vereinsförderung würde auf Dauer teurer kommen.“ Johannes Söhner ergänzte: „Vereine müssen in die Stadtpolitik noch enger einbezogen werden. Die Zukunft liegt im Ehrenamt.“

Wolfgang Lützner will sich für eine „transparente Vereinsförderung einsetzen. Vereine sollten einen Sockelbetrag erhalten, zudem sollten finanzielle Anreize für die Vereine bei Veranstaltungen geschaffen werden, die Leben in die Stadt bringen.“ Mahmoud Schlather setzt zunächst auf „noch mehr Steuereinnahmen. Mit mehr Geld können wir auch die Vereine besser fördern, und wir müssen mehr Nachwuchs gewinnen.“
Problematisch empfanden alle Kandidaten die in der Stadtverwaltung weit verzweigten Fördermöglichkeiten für Vereine. Bei vier Ämtern könnten Zuschüsse beantragt werden. „Für die Vereine muss es einen Ansprechpartner geben. Es muss eine Person geben, die den Vereinen sagen kann, was es wo gibt“, betonte Johannes Söhner. Wolfgang Lützner sprach von einer „kleinen Einheit, die dieses Thema bearbeitet. Je mehr Stellen damit zu tun haben, desto undurchsichtiger wird es für die Vereine.“ Dr. Andreas Paust ist ebenfalls der Meinung, dass „an einer Stelle dieses Thema gebündelt werden muss“. Mahmoud Schlather wollte nicht so sehr auf Details innerhalb der Verwaltung eingehen, zunächst einmal müssten die „wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die Vereine besser zu fördern.“


Engen Kontakt halten

Alle vier Kandidaten wollen in möglichst engem Kontakt zu den Vereinen stehen. Wolfgang Lützner will „Gespräche mit den Vorständen führen, aber auch mit den einfachen Vereinsmitgliedern.“ Mahmoud Schlather beschäftigte die Frage, wie „es zu schaffen ist, die Vereine zu stärken. Erkennen, fördern und fordern ist meine Maxime. Ich werde mit den Vereinen zusammensitzen und ermitteln, was nötig und was umzusetzen ist.“

Dr. Andreas Paust will an Veranstaltungen der Vereine teilnehmen. „Bei Jubiläen werde ich natürlich auch ein Grußwort sprechen. Ich würde einen Vereinsstammtisch ins Leben rufen, der vierteljährlich zusammenkommt.“ Johannes Söhner schließlich will als „Oberbürgermeister auf Tour eine Woche lang die Vereine besuchen um deren Ideen kennenzulernen. Die Stadt braucht in vielen Bereichen die Ideen und die Kompetenzen der Vereine.“

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